Ohne unsere beiden Gründungsväter traten wir gegen einen als stark einzustufenden Gegner an. Aber auch die Dartfalter mussten krankheitshalber auf einen ihrer Stammspieler verzichten – gute Besserung an Martin auch von hier aus.
Nach den ersten Einzeln lagen wir mit 3:1 in Führung, nach den Doppeln stand es 4:2 zu unseren Gunsten.
Patrick stellte nach dem erfolgreichen Doppeleinsatz mit seinem zweiten Einzelsieg schon mal ein Unentschieden sicher. Sensationelle Einstandsleistung – und das war nicht etwa gestohlen. Es war eindrücklich wie er mit seiner gewohnten Lockerheit nicht nur hoch scorte, sondern häufig auch noch meist sensationell auschecken konnte.
So rechneten wir uns nach dem 5:2 in den verbleibenden 3 Einzeln schon noch eine gewissen Chance auf einen weiteren Sieg aus…
Doch es kam anders. Der niedrig hängende Stahlbalken vor den Scheiben war inkompatibel mit Niels’s Körpergrösse und Wurftechnik (wiederholt schliffen Darts mit den Flights an der Unterkante des Balkens entlang, einige wenige Würfe endeten auch gleich dort – das war mal eine neue Qualität von Bouncern… ein sattes PLING 80 cm vor der Scheibe 🙂 – Wie auch immer, die Darts leben erstaunlicherweise noch und der Gegner war wirklich stark und holte verdient zum 5:3 auf.
Die letzten beiden Einzel gingen dann nach spannendem Verlauf je mit 2:1 knapp an die jeweiligen Gegner – die Nerven lassen grüssen 🙂
5:5 Endresultat, in den Sätzen 14:12 zu unseren Gunsten.
Danke an die zuhause mitfiebernden Fernsupporter.
Fazit:
- ein spannender Kampf auf Augenhöhe bei friedlicher Stimmung gegen ein starkes Team.
- Für die beiden dokumentierten High-Checkouts des Abends (Niels 108, Patrick 119) kann man sich nichts kaufen, aber sie haben wenigstens im Moment gut getan.
- Und bei 6 von 10 im Entscheidungssatz endenden Spielen bestätigte sich einmal mehr die alte Dartsweisheit: wenn man nicht selber auscheckt, macht es der Gegner…
- Unser Learning beim Setzen der letzten Einzelrunde: die Gegner haben clever gesetzt – so hatten wir mit einem Patrick in DER Form als ersten Spieler, bei allem Respekt, sozusagen mit Kanonen auf Spatzen geschossen…